Mittwoch, 23. August 2006
Unruhe...
...das ist, wenn man nicht ruhig bleiben kann. Wenn jegliche Konzentration entgleitet, wenn einem das Gefühl überkommt, dass man etwas wirklich Wichtiges vergessen hat, das dringenst der Erledigung bedarf. Man geht auf und ab in den Zimmern, auf und ab in den Strassen, auf und ab in den Feldern, auf und ab in den Wäldern. Man hofft, das Gesuchte hinter der nächsten Ecke zu finden, vielleicht in der nächsten Gasse oder auch hinterm nächsten Fenster. Doch wenn auch nach Stunden die Suche noch vergeblich ist, die nächtliche Kälte immer fühlsamer durch die Glieder schleicht, wird mir schnell bewusst, dass das Gesuchte unauffindbar bleiben wird. Für jetzt; Und für Immer? Was ließ mich diesmal aufbrechen? War es die Einsamkeit? War sie, er, oder jener es? Ist es der Vollmond gewesen, das seltsame Klima dieses Abends, der leise Wind, von dem ich wünschte, dass er mich rufen würde? Doch niemand ruft. Niemand begegnet. Wonach suche ich?

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